Reisefotografie
Was ist Reisefotografie überhaupt?

Ob am Sandstrand, auf den Gipfeln der Alpen oder in verwinkelten Altstädten: Reisefotografie ist mehr als nur das Knipsen schöner Orte – sie erzählt Geschichten, weckt Emotionen und hält besondere Momente fest. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Reisefotos auf ein neues Level bringst – egal, ob du Einsteiger oder ambitionierter Hobbyfotograf bist.
Die Reisefotografie vereint viele Genres – von Landschafts- über Street- bis hin zur Portraitfotografie. Das Ziel: authentische Eindrücke von der Reise einfangen. Dabei kommt es weniger auf Technik als auf den Blick fürs Motiv, das richtige Licht und das Gefühl für den Moment an.
Warum gute Reisefotos mehr bedeuten als ein schöner Instagram-Post
Erinnerungen konservieren: Gute Bilder lassen dich deine Reise immer wieder neu erleben.
Kulturelle Eindrücke transportieren: Durch authentische Motive können Betrachter mit auf deine Reise gehen.
Kreative Weiterentwicklung: Du lernst, bewusster zu sehen, besser zu komponieren und deine Kamera zu beherrschen.
Was du für gelungene Reisefotografie brauchst
Kamera oder Smartphone?
Eine System- oder Spiegelreflexkamera bietet mehr Kontrolle und Qualität, doch auch aktuelle Smartphones liefern beeindruckende Ergebnisse – besonders mit etwas Know-how.
Welche Ausrüstung ist sinnvoll?
Kamera (mit Wechselobjektiven, wenn möglich)
Ein leichtes Stativ
ND-Filter und Polarisationsfilter
Ersatzakkus und Speicherkarten
Reinigungstücher und wasserfeste Tasche
Die besten Tipps für beeindruckende Reisefotos
1. Nutze das Licht – besonders morgens und abends
Die Goldene Stunde (kurz nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang) bietet weiches Licht, das Motive schmeichelhaft in Szene setzt.
2. Achte auf die Bildkomposition
Nutze die Drittelregel, führende Linien und Rahmen (zum Beispiel Türen oder Fenster) – so wirken deine Fotos spannender.
3. Perspektiven wechseln
Knie dich hin, klettere auf einen Hügel oder fotografiere durch ein Objekt – ungewöhnliche Perspektiven machen dein Foto einzigartig.
4. Integriere Menschen für Emotion und Kontext
Einheimische oder Mitreisende bringen Leben ins Bild – zeige nicht nur Orte, sondern auch Geschichten.
5. Plane deine Locations – aber bleib offen
Informiere dich vorab über Fotospots, aber halte die Augen offen für spontane Gelegenheiten. Manchmal entstehen die besten Bilder dort, wo man es nicht erwartet.
Technische Tipps für Einsteiger
Welcher Modus eignet sich für Anfänger?
Der A-Modus (Blendenvorwahl) ist ideal für Reisefotografie-Anfänger. Du wählst die Blende, die Kamera stellt automatisch die passende Belichtungszeit ein.
Welcher ISO-Wert?
Tagsüber: ISO 100–400
Abends oder bei Innenaufnahmen: ISO 800–3200 (je nach Kamera)
Fokus: Einzel- oder Mehrfeld?
Einzelfeldfokus bietet mehr Kontrolle – vor allem bei gezielten Portraits oder Detailaufnahmen.
Lernen durch Fotografieren – so verbesserst du dich
Mach täglich Fotos: Auch zu Hause kannst du Motive entdecken und deinen Blick schärfen.
Nutze YouTube oder Online-Kurse: Es gibt viele kostenlose Tutorials für Fotografiegrundlagen.
Analysiere deine Bilder: Was gefällt dir? Was könntest du besser machen?
Tausche dich aus: Fotografie-Communities bieten konstruktives Feedback.
Was fotografiert man mit 35mm?
Ein 35mm-Objektiv ist perfekt für die Reisefotografie:
Vielseitig für Landschaft, Street und Portraits
Natürliches Bildfeld ähnlich dem menschlichen Auge
Leicht und kompakt, ideal für unterwegs
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Reisefotografie
In welchem Modus sollte man als Anfänger fotografieren?
Für Anfänger empfiehlt sich der A-Modus (Blendenvorwahl) oder der P-Modus (Programmautomatik). So behältst du eine gute Kontrolle über die Bildwirkung, ohne dich zu sehr auf Technik konzentrieren zu müssen.
Wie lernt man am besten fotografieren?
Am besten durch regelmäßiges Fotografieren, gepaart mit Bildanalyse und Lernen aus Tutorials oder Kursen. Übung macht den Meister – je mehr du dich mit deiner Kamera beschäftigst, desto besser werden deine Bilder.
Was fotografiere ich mit 35mm?
Mit einem 35mm-Objektiv kannst du fast alles fotografieren: Straßenszenen, Landschaften, Alltag, Details und Portraits – ein echter Allrounder für unterwegs.





